Liebe geht durch den Magen – und besonders dann, wenn leckere Bananen im Spiel sind. Zumindest gilt das für Spitzmaulnashornbulle Kito, den Neuen am Sambesi.
Bei so einer ausgeprägten Vorliebe war den VGH Versicherungen schnell klar, was sie zum ersten Kennenlernen mit ihrem Patentier mitbringen würden: An Kitos 10. Geburtstag, dem 3. April, standen Sponsoringbeauftragte Nadine Zieger und Pressesprecher Christian Worms mit einer Extra-Portion Bananen vor der Stalltür im Erlebnis-Zoo Hannover.
Nach einem ersten Beschnuppern – Nashörner können viel besser riechen als sehen – ließ sich der junge Bulle sein Geschenk hörbar schmecken. Laut schmatzend fraß Kito seinen Paten die Bananen aus der Hand und ließ sich behutsam an der Lippe streicheln. Der Plan ging auf: Banane um Banane schloss Kito seine Paten ins Herz, die ihrerseits begeistert von dem jungen Bullen waren.
Neue Freunde mit Gemeinsamkeiten
„Als Wappentier der VGH wäre Kito sicher eine gute Alternative zu unserem springenden Pferd“, findet Christian Worms. „Nashörner symbolisieren Kraft, Stabilität und Erdverbundenheit, nichts wirft sie so schnell um. Sie wachsen langsam, erreichen aber eine beachtliche Größe – und bewohnen weitgehend offene Landschaften. Das passt alles hervorragend zu einem bodenständigen Regionalversicherer, der im Flächenland Niedersachsen seit 1750 zum Marktführer heranwuchs und heute mit robuster Finanzstärke selbst schweren Stürmen standhält.“
Mit Kito kommt Hoffnung auf Nachwuchs
Seine volle, beachtliche Größe hat Nashorn Kito mit zehn Jahren übrigens noch nicht erreicht. Er wird weiter wachsen und vor allem an Muskeln zulegen. Ob er damit dann auch Nashornweibchen Sany beeindrucken kann, wird sich zeigen. Die beiden sollen sich bald näher kennenlernen und dann hoffentlich zum Überleben ihrer Art beitragen.
Treue Patenschaft
Die VGH ist ein treuer Partner des Erlebnis-Zoos: Bereits seit 20 Jahren unterstützt das urhannoversche Unternehmen den Zoo der Landeshauptstadt mit Tierpatenschaften und zählt seit dem Jahr 2000 die Spitzmaulnashörner zu seinen tierischen Schützlingen. Yvonne Riedelt, Junior-Pressesprecherin des Zoos: „Wir bedanken uns herzlich für das tolle Engagement und freuen uns auf eine weitere tierisch-starke Zeit. Und auch Nashornbulle Kito lässt sich gerne wieder von seinen Paten überraschen, vor allem, wenn sie bei ihrem nächsten Besuch neue Bananen im Gepäck haben.“
Vom Aussterben bedroht
Spitzmaulnashörner stehen als „Vom Aussterben bedroht“ auf der Roten Liste bedrohter Tier- und Pflanzenarten der Weltnaturschutzunion IUCN. Seit 1960 hat der Bestand der Spitzmaulnashörner um mehr als 97 Prozent abgenommen – hauptsächlich durch Wilderei. 1995 waren es nur noch 2.410 Tiere. Durch intensive Schutzmaßnahmen hat sich der Bestand auf etwa 5.000 erholt, doch trotz des Schutzes werden Nashörner weiter illegal gejagt: In Asien sagt man ihrem Horn magische, medizinische, potenzsteigernde und krebsheilende Fähigkeiten nach. Dabei besteht es lediglich aus Keratin, einer Hornsubstanz, dem menschlichen Fingernagel und Haaren ähnlich.
Neu: Artenschutz-Euro
Kleiner Beitrag, großer Nutzen: Ab sofort können auch Zoobesucher die Arbeit von Artenschutzprojekten mit dem freiwilligen Artenschutz-Euro direkt unterstützen. Der Beitrag kommt zu 100 Prozent direkt dort an, wo er gebraucht wird. Ein Teil der Spendengelder geht an den internationalen Verbund „Save the Rhino“, der sich für den Schutz von Nashörnern in der freien Wildbahn einsetzt. Außerdem werden mit dem Artenschutz-Euro die Organisationen und Vereine Biodiversity & Elephant Conservation Trust, Polar Bears International, Sahara Conservation Fund sowie Rettet den Drill e.V. unterstützt.